Rund ums Café Woll-Lust

echter Kerl

Wie die HARTEN KERLE begannen…

Gibt es die Harten Kerle in echt? Na klar! Ich kann dir sogar sagen, wo sie sich treffen. Der Herr dort oben im Bild ist Karatetrainer und bietet Stammleserinnen der Café Woll-Lust-Reihe an, jederzeit mal zu einer Probestunde bei ihm vorbeizukommen.

Ich kenne ihn nämlich wirklich. Er heißt nicht Greg und ist auch kein Dachdecker, aber ein tougher Bursche ist er auf jeden Fall. Das war nämlich so: Ich habe vor ein paar Jahren einen Abendkurs an der VHS besucht und danach sind wir immer noch in die benachbarte Kneipe gezogen. Da saß dann auch eine Ladung Jungs, die sich nach dem Training noch einige Hopfenschorle gönnten. (Kein Witz, die trinken wirklich halb Bier halb Wasser, weil sie ja teilweise noch Auto fahren müssen).
Na, jedenfalls haben unsere Stammtische irgendwie zusammengefunden und ich habe ein paar der Herren kennengelernt. Nein, nicht, was du schon wieder denkst, rein freundschaftlich! Der echte Greg hat mir mit leuchtenden Augen erzählt, was ihn am Karate fasziniert. Der echte Thore saß grummelig daneben und hat von seinem Motorrad gelabert.
Als ich „Thore“ mal fragte, was er eigentlich beruflich genau macht (er arbeitet nicht in Bills Biker Box, sondern im Bereich Elektrotechnik) hat er wortwörtlich geantwortet: „Meine Zeit ist zu knapp und dein Hirn zu klein, dass ich dir das erklären könnte.“  Du siehst, ein wahrer Brummbär! Für alle Nichtbayern: Der Mann kommt aus dem Bayrischen Wald, die haben einen eher herben Charme.

Ich habe an diesem Stammtisch viel gelernt über Männlichkeit und coole Sprüche, über das, was Männer über Frauen denken, und welcher Karatetritt ein paar Rippen brechen kann. Die Kerle sind mir alle ans Herz gewachsen, denn hinter den coolen Sprüchen und harten Schalen verbergen sich dann ja doch lauter weiche Herzen. (Das lesen die Jungs jetzt zum Glück nicht, die würden ja nie eine rosa-lila Seite anklicken, ich muss also keine Angst vor ein paar Mae Geri-Angriffen haben…)

Na ja, bei solchen Vorlagen war es dann nur logisch, „HARTE KERLE HÄKELN NICHT“ zu schreiben. Und anschließend waren die Leserinnen so nett, mich um Fortsetzungen anzubetteln. Also wurde eine ganze Reihe draus, weil ich selbst einfach so viel Spaß mit den Jungs und den Mädels aus dem Café Woll-Lust hatte.

Der echte Greg ist übrigens ziemlich stolz, dass er im Buch vorkommt. Dem echten Thore habe ich es nicht gesagt. Von dem habe ich mir schon mal einen tiefblauen Fleck geholt und einer reicht mir …

 

 

 

Quitten

Mein allerliebster QUITTENKUCHEN

Meine LIeblings-Quitten-Schnitten! Geht auch mit Äpfel oder Birnen

Jasmin hat mir ihr Rezept verraten. Und ich schwöre dir, der Kuchen ist meeeega lecker! Knusprig und herrlich säuerlich..

Teig:
400 g Mehl
150 g Zucker
2 Pk. Vanillezucker
200 g flüssige Butter

Die trockenen Zutaten vermischen, die flüssige Butter reingießen und mit der Gabel zu Streuseln mischen. 2/3 davon auf den Boden einer Springform geben und bei 200 Grad ungefähr 15 Minuten vorbacken.

1 Kilo Quitten
Saft einer Zitrone
60 g Zucker
1 Pk Puddingpulver Vanille
100 g Sauerrahm/Sahne
200 g Quark (20 oder 40%)

Die Quitten abreiben, vierteln und mit Schale dünsten. Ich mach das im Dampfgar-Aufsatz und fange den Saft auf, man kann es auch mit etwas Wasser plus Zitronensaft im Topf machen. (Zitronensaft verhindert das Braunwerden). Kerngehäuse entfernen.
Saft auffangen, evt. mit Apfelsaft auf 500 ml auffüllen. Den Saft mit Zucker, Puddingpulver Sauerrahm und Quark verrühren.

Die Quitten (oder Äpfel, Birnen…) auf den vorgebackenen Boden geben, mit dem Guss bedecken. Streusel darübergeben. Und ab in den Ofen, wo der Kuchen noch ca 40 Minuten bei 200 Grad gebacken wird, bis die Streusel schön braun sind.

Guten Appetit!

Sachermuffins

Sachermuffins

Ein Rezept meiner Stammleserin und Superbäckerin Cornelia! Ihre Sachermuffins sind so saftig und herrlich, da musste ich sofort reinbeißen, als sie mir welche mitgebracht hat bei einer Messe! 

Und so werden diese Wunderteile zubereitet: 

200 g Butter
130 g Zucker
1 Prise Salz
4 Eigelb
100 g Mehl
100 g gemahlene Nüsse
100 g geriebene Schokolade
1 EL Kakao
4 Eiweiß 
Marillengelee / Aprikosenmarmelade
Kuvertüre

Butter mit Zucker, Zucker, Salz schaumig schlagen. Nach und nach die Eigelbe unterrühren. Gesiebtes Mehl mit Nüssen, Schokolade und Kakao mischen, darunterrühren. Eiweiß steif schlagen und unterheben, nicht rühren!

Den Teig in Muffinförmchen füllen und bei 180 Grad für 20 bis 25 min backen. Noch heiß mit Marillenmarmelade bestreichen und mit Kuvertüre überziehen. 

Guten Appetit!